Wandel betrifft uns alle, nicht jeder kann damit umgehen
Wandel, ist er unbedingt negativ? „Verlust ist nur Wandel“, meinte der römische Kaiser Marcus Aurelius (Marc Aurel) und sprach damit gleich einen der deutlichsten und schmerzhaftesten Möglichkeiten von Wandel an. Da Wandel im Universum – und in uns – allgegenwärtig ist, sollten wir lernen, mit ihm umzugehen. Veränderungen einfach zu ignorieren führt auf Dauer zu Schmerzen und ist keien Option.
Die Angst vor Veränderung ist allgegenwärtig
Endlich ein eigenes Haus, das abbezahlte Auto oder der feste Job, wir suchen nach Halt und Sicherheit in einer Welt, die sich ständig ändert. Das ist zwar objektiv sinnlos, aber eben auch urmenschlich. Die Erklärung ist einfach: Wandel ist emotional bedrohlich, Beständigkeit dagegen tröstend und daher für uns erstrebenswert. Aber ist diese Einstellung auch wirklich gut für uns und unser Seelenheil? SInd wir nicht stärker als wir uns es selbst zutrauen?
Änderung als Gegenteil von Besitz
Dinge besitzen zu wollen ist urmenschlich und macht, manchmal, betriebswirtschaftlich auch absolut Sinn. Dinge versprechen Stabilität und erzeugen ein Gefühl, etwas „erreicht“ zu haben. Selbst kleinste Änderungen an unserem materiellen Stats quo können dagegen ein starkes Bedrohungsgefühl auslösen. Unangenehm, will niemand. Aber selbstverständlich kann auch niemand dem Wandel der Welt entkommen.
Das Universum ist Transformation
Ohne Wandel gäbe es nichts, das Universum beruht im Grunde genommen auf Veränderung. So erkannten es schon antike Stoiker, so sehen es auch moderne. Transformation ist das Prinzip, auf dem die Welt arbeitet. Sogar wir selbst bestehen aus „kosmischen“ Bausteinen und werden auch wieder zu solchen – damit wieder etwas neues (aus uns) entstehen kann.
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