Gedankenlesen, in die Zukunft schauen, stundenlang über die Motivationen von anderen Menschen nachgrübeln – ist der Stress erst einmal da, ist es schwer, durch eigene Aktivitäten nicht noch gestresster zu werden und stoisch zu bleiben. In der Theorie ist alles einfach, in der Praxis jedoch ist Stress ein ernstzunehmender Gegner, dem wir mit allen Tricks und Techniken entgegentreten sollten.
Zwei stoische Techniken im Widerspruch?
Die Dichotomie der Kontrolle und Praemeditatio Malorum sind zwei überaus wichtige stoische Disziplinen. In besonders stressigen Situationen – etwa ungerechten Beschuldigungen in Job oder Studium, einer Scheidung, einem Nachbarschaftsstreit – können diese Techniken aber (emotional) im Widerspruch zueinander stehen. Es ist dann sehr schwer für uns, in der Hitze des Gefechts einen kühlen Kopf zu bewahren oder gar uns selbst etwas Gutes zu tun. In einer solchen Situation brauchen wir manchmal einfach ein Mittel, das uns hilft, den negativen Kreislauf zu durchbrechen, bevor wir dann wieder anfangen, konstruktiv über ein Problem nachzudenken und die optimale Lösung dafür zu finden.
Das Stoppschild gegen Stress
Um stoische Techniken – hier sei auch noch einmal die Disziplin der Zustimmung (discipline of assent) erwähnt – in besonders stressigen Situationen sinnvoll anwenden zu können, ist es manchmal sinnvoll, das eigene Gedankenkarussel und die eigenen (negativen) Emotionen einfach zu durchbrechen. Dieser Podcast zeigt eine einfache Technik, wie dies für viele von uns gelingen kann.
Bonus: Epictetus an Bord.
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