Utilitarismus

Utilitarismus und Stoizismus (#77)

Eine Hörerfrage: Stoizismus und Utilitarismus

Utilitarismus – vom Lateinischen „Utilitas“, Nutzen – ist eine Nutzethik, die vereinfacht besagt, dass eine Handlung moralisch richtig sei, wenn sie den Gesamtnutzen in der Gesellschaft erhöhe. Klingt gut, aber ist es das auch? Bekannte Vertreter sind etwa Hume, Mill oder Bentham. Wie kann und soll man als Stoikerin oder Stoiker mit dieser Ethik umgehen? Finden sich Schnittpunkte zu Stoizismus oder ist das Ganze eher abzulehnen? Diese interessante Frage eines Hörers versuche ich in diesem Podcast zu beantworten. Die Idee dahinter ist wie immer: können wir, auch wenn wir uns gerade intensiv mit Stoizismus beschäftigen, uns trotzdem angewöhnen, auch rechts und links des Weges zu schauen und neue Eindrücke zu bekommen? Etwas zu lernen, was wir bislang nicht kannten, auch wenn es die Gefahr birgt, dass sich dadurch unsere Sicht auf Stoizismus selbst verändert?

Passen Utilitarismus und Stoizismus zusammen?

Ein erstes Problem, dass sich aus stoischer Sicht stellt: Wer genau bestimmt, was der Gesellschaft nützt? Wie wird der angebliche Nutzen gemessen? Wie werden Maßnahmen durchgesetzt, mit Gewalt? Und, ganz entscheidend: Wo bleibt das Individuum?

Tugendhaftigkeit vs. Nutzen

Stoizismus legt einen besonderen Schwerpuntk auf das Individuum, Utilitarismus stellt die Gesellschaft (und indirekt auch den Staat) über alles. Ist er daher auch bei Menschen beliebt, die die Auseinandersetzung mit sich selbst scheuen? Ist er eine bequeme Fluchtmöglichkeit?

Zu guter Letzt: Was haben Mr. Spock, Enten und Schnabeltiere damit zu tun?

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Jeden Freitag Abend um 19 Uhr gibt es neue stoische Themen im Stoizismus-Podcast DER WILDE STOIKER. Falls dir gefällt, was ich tue, kannst du mich hier unterstützen.

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