Zuhörerfrage eins: Sind Intentionen wichtiger als Ergebnisse?
Zuhörerfrage mal zwei: in der heutigen Episode gehe ich auf zwei Männer ein, die an mich herangetren sind. Danke dafür erst einmal. Vor einigen Folgen habe ich gesagt, dass für mich persönlich Ergebnisse mehr zählen als Intentionen. Ein aufmerksamer Hörer weist mich zu Recht darauf hin, dass dies nicht der klassischen stoischen Lehre entspricht. Ich erkläre, warum dieser antike Gedanke in unserer heutigen Zeit eine Anpassung braucht. Stichworte hier: Cancel Culture, Pupertät mit 40, Kritikunfähigkeit, Gen-Y und Gen-Z.
Zuhörerfrage zwei: Wie kann man mit bösartigen Kolleginen und Kollegen umgehen?
Wir kennen sie alle: Erwachsene, die sich ständig benehmen wie kleine Kinder, echte A-löcher und A-löcherinnen, ja, vielleicht sogar echtes Mobbing. Da fällt es den meisten Menschen verständlicherweise schwer, „stoisch“ zu bleiben. Eine Zeitlang geht es vielleicht gut, aber irgendwann platzt einem dann doch der Kragen. Man macht seinem Ärger Luft und weist das Gegenüber wieder in seine Schranken. Aber nun kann das eigene schlechte Gewissen, diesen vermeintlichen Sieg leicht in eine emotionale Niederlage umwandeln. Warum sind wir wieder ausgerastet? Und, noch schlimmer: Besteht nicht die echte Gefahr, dass die anderen meinen und erst recht schlecht behandeln zu können, wenn wir ruhig und gelassen bleiben? Sind wir dann ein menschlicher Boxsack für übelmeinende Mitmenschen? Was können wir jetzt tun?
Außerdem: Thomas Sowell und die zwei Weltsichten
Der amerikanische Ökonom Thomas Sowell hat ein Denkmodell der zwei Weltsichten etabliert. Er stellt die „unrestricted worldview“ der „restricted“ gegenüber. Wie kann uns dieses Modell helfen, realistischer zu denken und stoischer zu reagieren?
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Hier gibt es mein neues Buch, über gute Bewertungen freue ich mich aufrichtig.