Glücklich sein
Glücklich, das möchten die meisten Menschen sein. Nur wie man dieses Ziel erreicht, und ob es überhaupt erstrebens- und erreichenswert ist, darüber streiten sich kluge Geister seit Jahrtausenden. Stoikerinnen und Stoiker haben es dagegen einfach, sie haben die Tugend als obersten Wert erkannt und wissen, dass das persönliche Lebensglück einfach eine angenehme Begleiterscheinung des stoischen Weges ist.
Die Tugend als unabhängiger, oberster Wert
Seneca sagt uns klar, nur das Verfolgen der Tugend(haftigkeit) kann uns zum echten Lebensglück verhelfen. Konzentrieren wir uns auf das, was vernünftig und natürlich ist, sind wir schon auf dem richtigen Weg. Hat Seneca Recht? Ich habe ein paar moderne Anmerkungen …
Vernünftig oder unvernünftig – was macht wirklich glücklich?
Der Konflikt zwischen Bewusstem und Unbewusstem, der Vernunft und dem Unvernünftigen hat schon Seneca beschäftigt. Und ist imer noch nicht ausdiskutiert. Was für den römischen Stoiker sonnenklar ist: die „göttliche“ Vernunft ist über alles gesetzt und braucht keine Rahmenbedingungen. Sie ist sich selbst genug und auch für Menschen erreichbar.
Bedeutet glücklich zu sein, Sorgenfreiheit?
Sorgenfreiheit und dauernde Gemütsruhe, so der antike Stoiker, sind die Bedingungen für wahres Glück. Das ist sicher richtig, aber auch hier weiche ich (leicht) von Seneca ab. Gibt es so etwas wie ein dauerhaft sorgenfreies Leben überhaupt? Falls nicht, wie können wir stoisch mit den real existiernden Problemen umgehen?
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