Das Gute

Das Gute ist Teil der antiken stoischen Physik und existiert in uns (#80)

Das Gute ist Teil der antiken stoischen Physik und existiert in uns (hoffentlich) und auch im Außen. Der Mensch unterscheidt sich – nach antiker stoischer Meinung – vom Tier vor allem dadurch, dass er zur Ratio befähigt ist und damit auch zum Guten.

Besitzen Kleinkinder bereits das Gute?

Schon die alten Stoiker, etwa Zenon, unterschieden zwischen reifen Erwachsenen und kleinen Kindern, was die Entwicklung von Tugend und Ratio angeht. Im Prinzip sind beide zum Guten fähig, aber erst der vollentwickelte Mensch, kann die Tugend leben und so gut werden.

Gut ist natürlich im stoischen Sinne

Sich hin zum Guten zu entwickeln, seinen Logos zu entfalten, galt den alten Stoikern als natürlich. Es war quasi von Zeus/der Natur/den Göttern so vorgesehen. Eine Trennung zwischen Natur (Angeborenes) und Kultur (Logos) ist in stoischer Sicht sinnlos. Der Logos ist Teil unserer Natur, vielleicht sogar unser wichtigster.

Was, wenn wir das Gute kultivieren und trotzdem einmal scheitern?

Was bedeutet es für unser persönliches Glück, wenn wir unsere Tugendhaftigkeit beständig verfolgen und fördern, aber trotzdem in einer Sache einmal nicht das erreichen, was wir uns vorgenommen haben? Warum unterscheidet sich die stoische Sicht hier klar von den in der Politik so beliebten Rechtfertigungsorgien?

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