Memento Mori im Alltag bedeutet, sich der eigenen Sterblichkeit bewusst zu sein.
Memento Mori im Alltag heißt, sich des Faktes klar zu sein, dass wir alle sterben werden. Ja, einige Superreiche investieren verzweifelt in Kryo-Technologien, aber für die Mehrheit von uns ändert dies rein gar nichts – und für die Kryo-Gläubigen wahrscheinlich auch nicht. Die Idee: Menschen lassen sich einfrieren, hoffen, dass in der Zukunft nicht einfach jemand den Stromstecker zieht, weil die Rechnung zu hoch ist (Energiewende geglückt?), und glauben, dass sie jemand ordnungsgemäß auftaut und zwar genau in einer Zeit, in der das Altern, Krankheiten und der Tod besiegt sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass das klappt liegt meiner persönlichen Meinung nach bei ganz genau 0 Prozent.
Muss Memento Mori im Alltag eine negative Emotion sein?
Der nächste Schritt für erfolgreiches Memento Mori im Alltag ist dann die emotionale Akzeptanz der eigenen Sterblichkeit. Vielen Menschen fällt das schwer, kein Wunder, ist der Tod doch in der modernen westlichen Welt fast ausschließlich negativ behaftet. Können wir diese negativen Gefühle loswerden oder zumindest in neutrale Emotionen umwandelt? Ja, daran glaube ich fest. Mehr dazu im Podcast selbst.
Der eigene Tod bringt Fokus ins Leben
Memento Mori im Alltag kann uns helfen, uns positiv auf unser Leben zu fokussieren. Denn wir können bewusst auswähen, wie wir unser Arbeitsleben verbringen, was wir in der Freizeit machen, mit wem wir unser bisschen Lebenszeit verbringen. Ist das immer einfach? Nein. Aber lohnenswert? Bestimmt. Nehmen wir unserer Tod doch einfach fröhlich an und freuen uns über unser Leben.
Was sagt Marcus Aurelius zu Tod, Seele und Kosmos (stoische Spiritualität)?
Wir schauen in Buch 4 der Selbstbetrachtungen von Marc Aurel (Marcus Aurelius/Mark Aurel)
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Hier gibt es mein neues Buch, über gute Bewertungen freue ich mich aufrichtig.